Mythen und Fakten über Pitbulls

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s ist eine Tatsache, dass Pitbulls eine der am meisten verleumdeten und missverstandenen Hunderassen der Welt sind. Hier sind einige der Mythen, die ich bei meiner Arbeit mit Pitbulls kennengelernt habe:

MYTHOS: Pitbulls haben ein verriegeltes Maul.

Realität: Pitbulls haben keinen speziellen physischen Mechanismus oder Enzym, mit dem sie ihr Maul „verriegeln“ können. Wenn Sie den Schädel eines Pitbulls mit dem Schädel einer anderen Hunderasse vergleichen, können Sie mit bloßem Auge erkennen, dass beide Schädel die gleichen Merkmale und die gleiche allgemeine Knochenstruktur aufweisen. Ein Persönlichkeitsmerkmal der Pitbull-Rasse ist jedoch Entschlossenheit. Was auch immer Pitbulls tun, sie tun es mit großer Begeisterung, und es ist dieses Merkmal, das den Eindruck erwecken kann, als hätten sie ein verriegeltes Maul, wenn sie auf etwas beißen und entschlossen sind, es nicht loszulassen.

MYTHOS: Pitbulls sind alle von Natur aus bösartig.

Realität: Dies ist ein Stereotyp, das dazu neigt, eine ganze Rasse aufgrund der Handlungen einiger weniger schlechter Menschen zu verallgemeinern und zu verurteilen. Die Wahrheit ist, dass jeder Hund nach seinen eigenen Verdiensten und nicht nach seiner Rasse beurteilt werden sollte. Eine daraus folgende Wahrheit ist, dass es wirklich keine schlechten Hunde gibt, sondern nur schlechte Menschen. In seinem Essay Troublemakers diskutiert Malcolm Gladwell, was uns Pitbull-Stereotypen über die Falschheit der rassistischen Profilierung von Menschen und Hunden lehren können.

MYTHOS: Ein Pitbull, der aggressiv gegenüber anderen Hunden ist, wird auch aggressiv gegenüber Menschen sein.

Realität: Hundeaggression und Menschenaggression sind zwei unterschiedliche Merkmale und sollten nicht verwechselt werden. Sofern ein Pitbull nicht schlecht gezüchtet oder absichtlich darauf trainiert wurde, Menschen anzugreifen, lieben sie Menschen im Allgemeinen. Tatsächlich sind sie einer der liebevollsten, treuesten, freundlichsten und hingebungsvollsten Gefährten, die man haben kann.

MYTHOS: Es ist gefährlich, einen Pitbull mit unbekannter Vorgeschichte und Abstammung aus einer Rettungsstation oder einem Tierheim zu adoptieren, anstatt einen Pitbull von einem Züchter zu kaufen.

Realität: Denken Sie daran: Jeder Hund ist ein Individuum und sollte nach seiner aktuellen Persönlichkeit und seinem Verhalten beurteilt werden. Sicherlich kann er von seiner Genetik und seiner Vergangenheit beeinflusst sein, aber nachdem ich mit Tausenden von Pitbulls gearbeitet habe, kann ich eindeutig behaupten, dass viele (wenn nicht die meisten) Pitbulls unbekannter Abstammung, die schrecklich misshandelt, vernachlässigt und/oder zum Kämpfen gezwungen wurden, Menschen immer noch über alles lieben und weiterhin liebevolle Familienhaustiere sein werden. Verantwortungsvolle Rettungsdienste und Tierheime bewerten das Verhalten von Hunden vor der Adoption und vermitteln dann nur jene Pitbulls, die das richtige Temperament gegenüber Menschen zeigen.

MYTHOS: Es ist besser, einen Pitbull-Welpen zu adoptieren als einen erwachsenen Hund.

Realität: Welpen sind einfach süß! Aber Welpen werden eben groß. Und während sie älter werden, entwickelt sich ihre Persönlichkeit. Dann finden Sie heraus, ob Ihr Pitbull Menschen gegenüber dominant oder unterwürfig ist oder ob er gegenüber einigen, keinem oder allen Hunden aggressiv ist. Hundeintoleranz und Hundeaggressivität sind Charakterzüge, die sich bei manchen Hunden erst entwickeln, wenn sie voll ausgewachsen sind. Es ist möglich, dass der süße kleine Welpe, den Sie adoptieren und der zu allen anderen Hunden freundlich ist, später im Leben andere Hunde überhaupt nicht mag, selbst Hunde, mit denen er aufgewachsen ist und mit denen er sein ganzes Leben verbracht hat. Sowohl Erziehung (Umwelt) als auch Veranlagung (Genetik) spielen eine Rolle bei der Bestimmung der reifen Persönlichkeit eines Hundes. Das bedeutet nicht, dass Sie keine Pitbull-Welpen adoptieren sollten, aber wenn Sie wissen möchten, wie groß Ihr Hund letztendlich sein wird und wie er sich gegenüber Menschen und anderen Tieren verhält, sollten Sie vielleicht die Adoption eines erwachsenen Hundes in Betracht ziehen.

Letztendlich erfordert die Entscheidung, einen Hund zu adoptieren, gründliche Überlegungen darüber, was am besten zu Ihrer Familie passt und ob Sie bereit sind, sich ein Leben lang um den Hund zu kümmern.